MORELLY (Q718)

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MORELLY
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    Statements

    MORELLY (français)
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    In scharfem Gegensatz zum Zukunftsoptimismus, der im (teilweise militanten und präkommunistischen) aufklärerischen Utopismus (Morelly, Naufrage des iles fllottantes, 1753; Code de la nature, 1755; Dom Deschamps) sogar die künftige menschliche Unsterblichkeit in Erwägung zieht (Deschamps, Condorcet), stellt sich schließlich neben Skepsis gegenüber der Zivilisation auch Erwartung von Dekadenz ein.
    Dies gilt auch für unterschiedliche Formen des Historischen (besonders Mittelalter und Renaissance), Fantastischen (Reise auf den Mond, Eldorado, hybride Wesen zwischen Mensch und Tier, Monster), der Utopie (Marivaux, Voltaire, Morelly, Bernardin de Saint-Pierre, Sade) und der Uchronie (Louis-Sebastien Mercier, L'an 2440, reve s'il en fut jamais, 1770/1785/1786).
    In der zweiten Jahrhunderthälfte wird die literarische Utopie häufig als “utopie-projet” zu konkreten Reformprojekten und Gesetzgebungsmodellen entfiktionalisiert - so etwa in Morellys Code de la Nature von 1755 mit dem für alle gleichermaßen geltenden Postulat “la raison veut, la loi ordonne” - und besonders auch durch utopiekritische und -parodistische Elemente bereichert.
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    Zu den radikalen gehört in der Jahrhundertmitte der nicht näher identifizierbare Morelly, der – ein Gegner des Privateigentums – in seinem Code de la nature (1755) optimistisch eine kommunistische Wirtschaftsordnung auf agrarischer Basis propagiert.
    In der zweiten Jahrhunderthälfte wird die literarische Utopie häufig als “utopie-projet” zu konkreten Reformprojekten und Gesetzgebungsmodellen entfiktionalisiert – so etwa in Morellys Code de la Nature von 1755 mit dem für alle gleichermaßen geltenden Postulat “la raison veut, la loi ordonne” – und besonders auch durch utopiekritische und -parodistische Elemente bereichert.
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    Zu den radikalen gehört in der Jahrhundertmitte der nicht näher identifizierbare Morelly, der – ein Gegner des Privateigentums – in seinem Code de la nature (1755) optimistisch eine kommunistische Wirtschaftsordnung auf agrarischer Basis propagiert.
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    Zu den radikalen gehört in der Jahrhundertmitte der nicht näher identifizierbare Morelly, der – ein Gegner des Privateigentums – in seinem Code de la nature (1755) optimistisch eine kommunistische Wirtschaftsordnung auf agrarischer Basis propagiert.
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    Zu den radikalen gehört in der Jahrhundertmitte der nicht näher identifizierbare Morelly, der – ein Gegner des Privateigentums – in seinem Code de la nature (1755) optimistisch eine kommunistische Wirtschaftsordnung auf agrarischer Basis propagiert.
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    In der zweiten Jahrhunderthälfte wird die literarische Utopie häufig als “utopie-projet” zu konkreten Reformprojekten und Gesetzgebungsmodellen entfiktionalisiert – so etwa in Morellys Code de la Nature von 1755 mit dem für alle gleichermaßen geltenden Postulat “la raison veut, la loi ordonne” – und besonders auch durch utopiekritische und -parodistische Elemente bereichert.
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    In scharfem Gegensatz zum Zukunftsoptimismus, der im (teilweise militanten und präkommunistischen) aufklärerischen Utopismus (Morelly, Naufrage des îles flottantes, 1753; Code de la nature, 1755; Dom Deschamps) sogar die künftige menschliche Unsterblichkeit in Erwägung zieht (Deschamps, Condorcet), stellt sich schließlich neben Skepsis gegenüber der Zivilisation auch Erwartung von Dekadenz ein.
    Dies gilt auch für unterschiedliche Formen des Historischen (besonders Mittelalter und Renaissance), Fantastischen (Reise auf den Mond, Eldorado, hybride Wesen zwischen Mensch und Tier, Monster), der Utopie (Marivaux, Voltaire, Morelly, Bernardin de Saint-Pierre, Sade) und der Uchronie (Louis-Sébastien Mercier, L’an 2440, rêve s’il en fut jamais, 1770/1785/1786).