Les rêveries du promeneur solitaire (Q3984)

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Les rêveries du promeneur solitaire
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    In seinem letzten, Fragment gebliebenen Text von 1776, Les Rêveries du promeneur solitaire, und dort in der berühmten 5. “Rêverie”, wird Rousseau einer solchen Landschaft, die den “contemplatifs solitaires” sinnliche und besinnliche Reize gewährt, das epochemachende Attribut “romantique” verleihen (R, 1040; vgl. dazu Eigeldinger 1978, 86-93) .
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    Les rêveries du promeneur solitaire (1776-1778) erscheinen ebenfalls erst postum 1782 mit den Confessions. In zehn Spaziergängen lässt der einsame und von der Gesellschaft abgelehnte Rousseau seine Erinnerungen an glückliche Momente seines Lebens, seine moralphilosophischen und gesellschaftspolitischen Überlegungen sowie seine Empfindungen, etwa für die Natur, Revue passieren.
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    Les rêveries du promeneur solitaire (1776-1778) erscheinen ebenfalls erst postum 1782 mit den Confessions. In zehn Spaziergängen lässt der einsame und von der Gesellschaft abgelehnte Rousseau seine Erinnerungen an glückliche Momente seines Lebens, seine moralphilosophischen und gesellschaftspolitischen Überlegungen sowie seine Empfindungen, etwa für die Natur, Revue passieren.
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    Les rêveries du promeneur solitaire (1776-1778) erscheinen ebenfalls erst postum 1782 mit den Confessions. In zehn Spaziergängen lässt der einsame und von der Gesellschaft abgelehnte Rousseau seine Erinnerungen an glückliche Momente seines Lebens, seine moralphilosophischen und gesellschaftspolitischen Überlegungen sowie seine Empfindungen, etwa für die Natur, Revue passieren.
    Rousseau Die ersten starken Anregungen auf dem Gebiet einer Erneuerung des inneren Menschen aus raum-zeitlichem Naturerleben heraus gehen auf Rousseau, besonders auf seine Werke La Nouvelle. Héloïse und Les Rêveries du Promeneur Solitaire zurück.
    In seinen letzten Lebensjahren entsteht auch sein großes Alterswerk, Les reveries du promeneur solitaire (1782), das die verhängnisvolle menschliche Gabe der Reflexion in eine heilsame meditative Praxis der Naturbetrachtung und Selbstvergessenheit überführt, sowie das eigentümliche apologetische Werk Rousseau juge de Jean-Jacques (1772-1776), mit dem er sich vor den Augen der Nachwelt gegen die öffentliche Demontage seiner Person zu wehren sucht.
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    In seinen letzten Lebensjahren entsteht auch sein großes Alterswerk, Les reveries du promeneur solitaire (1782), das die verhängnisvolle menschliche Gabe der Reflexion in eine heilsame meditative Praxis der Naturbetrachtung und Selbstvergessenheit überführt, sowie das eigentümliche apologetische Werk Rousseau juge de Jean-Jacques (1772-1776), mit dem er sich vor den Augen der Nachwelt gegen die öffentliche Demontage seiner Person zu wehren sucht.
    In seinen Reveries schafft Rousseau eine höchst subtile Form von Reflexionsprosa, die die Grenzen zwischen theoretischer Erörterung, Erzählen und literarischer Fiktion hinter sich lässt und in Gedankenlyrik übergeht.
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    In seinen Reveries schafft Rousseau eine höchst subtile Form von Reflexionsprosa, die die Grenzen zwischen theoretischer Erörterung, Erzählen und literarischer Fiktion hinter sich lässt und in Gedankenlyrik übergeht. In den meditativen Texten zeigt sich Empfindsamkeit auf der Stufe höchster Abstraktion als Selbstvergessenheit, als reine Aufmerksamkeit (ein Begriff, den die Psychologie der Aufklärung stark macht).
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    Regression ins Glück des primitiven Menschen, der die Wälder allein durchstreift und sprachlos, präreflexiv, a-rational, amoralisch und sich selbst genug ist: Dieses Glück beschwören Rousseaus Rêveries.
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    Regression ins Glück des primitiven Menschen, der die Wälder allein durchstreift und sprachlos, präreflexiv, a-rational, amoralisch und sich selbst genug ist: Dieses Glück beschwören Rousseaus Rêveries.