Émile (Q1027): Difference between revisions
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stated in: Bauer-Funke_1998b quotation: Erziehungstraktat Emile In dem romanhaften Erziehungstraktat Emile ou De l'éducation (1762) führt Rousseau, wie oben angedeutet, seine philosophischen und politischen Überlegungen zu einer Synthese. |
Revision as of 08:52, 1 September 2023
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Émile |
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Statements
En marge: traité d’éducation sous une forme narrative (français)
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Erziehungstraktat Emile In dem romanhaften Erziehungstraktat Emile ou De l'éducation (1762) führt Rousseau, wie oben angedeutet, seine philosophischen und politischen Überlegungen zu einer Synthese.
In seinem Erziehungstraktat und Erziehungsroman Emile beschreibt er, der Analogie von Menschheitsgeschichte und individueller Entwicklung folgend, eine exemplarische Bildungsbiographie des fiktiven Jungen Emile, dem er später eine Gefährtin namens Sophie zur Seite stellt: die exemplarische Erziehung des individuellen natürlichen Menschen zur Zivilisation.
Saint-Preux nun, um auf ihn zurückzukommen, nimmt brieflich teil am Heranwachsen der Kinder, die in Harmonie von Gefühl und Verstand erzogen wer- den, also schon ganz nach den pädagogischen Prinzipien des Erziehungsromans Emile, der dann 1762 erschien und gleich vom Pariser Parlament verboten wurde — so wie wenige Wochen zuvor bereits der Contrat social von der Genfer Republik: Beide Schriften nämlich galten als “téméraires, scandaleux, impies, tendant à détui- re la religion chrétiennc ct tous les gouvernements'' (Euvres complètes III, XVI) und wurden deshalb zensiert, während die gleichermaßen aufrührerischen Themen der Nouvelle Héloise, in der “Préface'' erzählstrategisch geschickt vorbereitet.
Und während Rousseau in seinem Emile durch die “natürliche Erziehung'' genau diese Gefühlsbildung aus zweiter Hand zu verhindern sucht, scheint gleichwohl in der romanesken Gedächtnisschrift der frühen Kindheit bereits das Herzensprogramm der Nouvelle Héloise auf, deren begeisterte Leserin die Mutter des Autors gewesen wäre, wenn er sie nicht bereits bei der Geburt “geopfert' hätte.
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Erziehungstraktat Emile In dem romanhaften Erziehungstraktat Emile ou De l'éducation (1762) führt Rousseau, wie oben angedeutet, seine philosophischen und politischen Überlegungen zu einer Synthese.
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In seinem Erziehungstraktat und Erziehungsroman Emile beschreibt er, der Analogie von Menschheitsgeschichte und individueller Entwicklung folgend, eine exemplarische Bildungsbiographie des fiktiven Jungen Emile, dem er später eine Gefährtin namens Sophie zur Seite stellt: die exemplarische Erziehung des individuellen natürlichen Menschen zur Zivilisation.
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In seinem Erziehungstraktat und Erziehungsroman Emile beschreibt er, der Analogie von Menschheitsgeschichte und individueller Entwicklung folgend, eine exemplarische Bildungsbiographie des fiktiven Jungen Emile, dem er später eine Gefährtin namens Sophie zur Seite stellt: die exemplarische Erziehung des individuellen natürlichen Menschen zur Zivilisation.
Rousseaus Werk Emile, das zugleich Theorie, Fiktion und Erzählung ist, thematisiert die individuelle Menschwerdung, während der etwa gleichzeitig entstandene politische Traktat Du contrat social die kollektive Menschwerdung als Bürger eines aufgeklärten republikanischen Gemeinwesens analysiert.
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Sie beginnt, mit der Nennung des Autornamens und der Herkunft, modellhaft als autobiographischer Pakt' (Lejeune: 1995) und entpuppt sich dann als Roman, der Kindheitsmuster des Emile aufnimmt und zunächst im Leben einzulösen scheint, was in der Nouvelle Héloise nur im Jenseits glücken konnte: l.
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Diese Position vertritt auch Rousseau, der in „Emile ou De l'éducation” (1762) den Geschmack als fundamentale moralische Urteilsinstanz definiert und das Geschmacksurteil als Folge von Erfahrungsaustausch und gesellschaftlicher Prägung betrachtet. 1787 schließlich beschäftigt sich Marmontel in seinem „Essai sur le goüt“ nochmals ausführlich mit dem Gcschmacksbegriff, den er in historischer Perspektivierung von der Antike bis zu Voltaire behandelt, dessen Werk ihm als Inbegriff des guten Geschmacks gilt.
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In seinem Erziehungstraktat und Erziehungsroman Emile beschreibt er, der Analogie von Menschheitsgeschichte und individueller Entwicklung folgend, eine exemplarische Bildungsbiographie des fiktiven Jungen Emile, dem er später eine Gefährtin namens Sophie zur Seite stellt: die exemplarische Erziehung des individuellen natürlichen Menschen zur Zivilisation.
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Diese Position vertritt auch Rousseau, der in „Emile ou De l'éducation” (1762) den Geschmack als fundamentale moralische Urteilsinstanz definiert und das Geschmacksurteil als Folge von Erfahrungsaustausch und gesellschaftlicher Prägung betrachtet. 1787 schließlich beschäftigt sich Marmontel in seinem „Essai sur le goüt“ nochmals ausführlich mit dem Gcschmacksbegriff, den er in historischer Perspektivierung von der Antike bis zu Voltaire behandelt, dessen Werk ihm als Inbegriff des guten Geschmacks gilt.
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Erziehungstraktat Emile In dem romanhaften Erziehungstraktat Emile ou De l'éducation (1762) führt Rousseau, wie oben angedeutet, seine philosophischen und politischen Überlegungen zu einer Synthese.
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