Le diable amoureux (Q1040): Difference between revisions

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Le diable amoureux
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    Statements

    Le diable amoureux, nouvelle espagnole (français)
    dom Alvare, Serano, Biondetta (français)
    aventures merveilleuses et fantastiques (français)
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    Die erste fantastische Erzählung der französischen Literatur ist Le diable amoureux (1772). Dem Ich-Erzähler Don Alvare de Maravillas, einem jungen spanischen Adligen, erscheint in Venedig der Teufel in Gestalt der verführerischen Biondetta.
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    André Chénier, Condorcet und Cazotte, der Wegbereiter der fantastischen Literatur („Le diable amoureux“, 1772), sind Opfer der Revolution.
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    Die erste fantastische Erzählung der französischen Literatur ist Le diable amoureux (1772). Dem Ich-Erzähler Don Alvare de Maravillas, einem jungen spanischen Adligen, erscheint in Venedig der Teufel in Gestalt der verführerischen Biondetta. Alvare verfällt der Sinnlichkeit Biondettas. Doch die wiederkehrende Erinnerung an seine Mutter in Spanien, welche Tradition und Moral repräsentiert, lässt ihn schließlich die Flucht ergreifen und zu seiner Mutter zurückkehren.
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    Die erste fantastische Erzählung der französischen Literatur ist Le diable amoureux (1772). Dem Ich-Erzähler Don Alvare de Maravillas, einem jungen spanischen Adligen, erscheint in Venedig der Teufel in Gestalt der verführerischen Biondetta. Alvare verfällt der Sinnlichkeit Biondettas. Doch die wiederkehrende Erinnerung an seine Mutter in Spanien, welche Tradition und Moral repräsentiert, lässt ihn schließlich die Flucht ergreifen und zu seiner Mutter zurückkehren. Da Alvare gleichzeitig der Erlebende und Berichtende ist, wird am Ende die zunächst authentisch wirkende Begegnung mit Biondetta zwar immer deutlicher durch mögliche Traumvisionen, geistige Verwirrung und Sinnestäuschungen des Protagonisten in Frage gestellt, aber letztlich doch nicht zweifelsfrei geklärt. Zwei Deutungsmöglichkeiten bieten sich an:
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    Die erste fantastische Erzählung der französischen Literatur ist Le diable amoureux (1772). Dem Ich-Erzähler Don Alvare de Maravillas, einem jungen spanischen Adligen, erscheint in Venedig der Teufel in Gestalt der verführerischen Biondetta. Alvare verfällt der Sinnlichkeit Biondettas. Doch die wiederkehrende Erinnerung an seine Mutter in Spanien, welche Tradition und Moral repräsentiert, lässt ihn schließlich die Flucht ergreifen und zu seiner Mutter zurückkehren.
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    Auch für die Literatur ist diese Bewegung von Bedeutung, da die erste fantastische Erzählung der französischen Literatur, Le diable amoureux (1772) von Cazotte, aus dem Umkreis der Illuministen stammt (s. S. 113-114).
    Als Erfinder der fantastischen Erzählung Frankreichs gilt Jacques Cazotte mit seiner „nouvelle espagnole“ Le diable amoureux (s. S. 113-114).
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    aus einem ursprünglich pikaresken Teufelsmotiv entwickelt sich ein fantastisch-okkultistischer Satanismus (Jacques Cazotte, Le diable amoureux, 1772/1776), der in den Satanismus der Schauerromantik und der Romantik mündet (E. T. A. Hoffmann, Baudelaire).