Émile (Q1027): Difference between revisions
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(Added reference to claim: about (P36): education (Q2882), Adding references Hülk_2006a Saint-Preux nun, um auf ihn zurückzukommen, nimmt brieflich teil am Heranwachsen der Kinder, die in Harmonie von Gefühl und Verstand erzogen wer- den, also schon ganz nach den pädagogischen Prinzipien des Erziehungsromans Emile, der dann 1762 erschien und gleich vom Pariser Parlament verboten wurde — so wie wenige Wochen zuvor bereits der Contrat social von der Genfer Republik: Beide Schriften nämlich g...) |
(Added reference to claim: about (P36): education (Q2882), Adding references Hülk_2006a Und während Rousseau in seinem Emile durch die “natürliche Erziehung'' genau diese Gefühlsbildung aus zweiter Hand zu verhindern sucht, scheint gleichwohl in der romanesken Gedächtnisschrift der frühen Kindheit bereits das Herzensprogramm der Nouvelle Héloise auf, deren begeisterte Leserin die Mutter des Autors gewesen wäre, wenn er sie nicht bereits bei der Geburt “geopfert' hätte.) |
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Property / about: education / reference | |||
stated in: Hülk_2006a quotation: Und während Rousseau in seinem Emile durch die “natürliche Erziehung'' genau diese Gefühlsbildung aus zweiter Hand zu verhindern sucht, scheint gleichwohl in der romanesken Gedächtnisschrift der frühen Kindheit bereits das Herzensprogramm der Nouvelle Héloise auf, deren begeisterte Leserin die Mutter des Autors gewesen wäre, wenn er sie nicht bereits bei der Geburt “geopfert' hätte. |
Revision as of 08:50, 1 September 2023
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Émile |
No description defined |
Statements
En marge: traité d’éducation sous une forme narrative (français)
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Erziehungstraktat Emile In dem romanhaften Erziehungstraktat Emile ou De l'éducation (1762) führt Rousseau, wie oben angedeutet, seine philosophischen und politischen Überlegungen zu einer Synthese.
In seinem Erziehungstraktat und Erziehungsroman Emile beschreibt er, der Analogie von Menschheitsgeschichte und individueller Entwicklung folgend, eine exemplarische Bildungsbiographie des fiktiven Jungen Emile, dem er später eine Gefährtin namens Sophie zur Seite stellt: die exemplarische Erziehung des individuellen natürlichen Menschen zur Zivilisation.
Saint-Preux nun, um auf ihn zurückzukommen, nimmt brieflich teil am Heranwachsen der Kinder, die in Harmonie von Gefühl und Verstand erzogen wer- den, also schon ganz nach den pädagogischen Prinzipien des Erziehungsromans Emile, der dann 1762 erschien und gleich vom Pariser Parlament verboten wurde — so wie wenige Wochen zuvor bereits der Contrat social von der Genfer Republik: Beide Schriften nämlich galten als “téméraires, scandaleux, impies, tendant à détui- re la religion chrétiennc ct tous les gouvernements'' (Euvres complètes III, XVI) und wurden deshalb zensiert, während die gleichermaßen aufrührerischen Themen der Nouvelle Héloise, in der “Préface'' erzählstrategisch geschickt vorbereitet.
Und während Rousseau in seinem Emile durch die “natürliche Erziehung'' genau diese Gefühlsbildung aus zweiter Hand zu verhindern sucht, scheint gleichwohl in der romanesken Gedächtnisschrift der frühen Kindheit bereits das Herzensprogramm der Nouvelle Héloise auf, deren begeisterte Leserin die Mutter des Autors gewesen wäre, wenn er sie nicht bereits bei der Geburt “geopfert' hätte.
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In seinem Erziehungstraktat und Erziehungsroman Emile beschreibt er, der Analogie von Menschheitsgeschichte und individueller Entwicklung folgend, eine exemplarische Bildungsbiographie des fiktiven Jungen Emile, dem er später eine Gefährtin namens Sophie zur Seite stellt: die exemplarische Erziehung des individuellen natürlichen Menschen zur Zivilisation.
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