RABELAIS, François (Q808): Difference between revisions
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Property / tone: narration / reference | |||
stated in: Brockmeier_2008a quotation: Ein Erzähler berichtet mehrere Episoden ein und derselben Schlacht („Chanson de Roland“, V. 1261ff.), aus ein und demselben Heldenleben (Rabelais, „Pantagruel“, 1532/33) oder eine Vielzahl von Erinnerungen (Beckett, „Malone meurt“, 1951). |
Revision as of 10:04, 30 November 2023
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | RABELAIS, François |
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Statements
RABELAIS, François (français)
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Voltaire verwendet oft märchenhafte, teilweise an Tausendundeine Nacht anknüpfende Elemente und Handlungsmuster, spielt mit romanesken Gattungstraditionen und bedient sich unterschiedlicher Techniken der Relativierung (nach Rabelais und Swift spielt auch Voltaire den Gegensatz von riesenhafter Größe und mikroskopisch Kleinem aus) sowie holzschnittartiger Dialoge.
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Im >roman libertin<, dessen Freizügigkeit sich u.a. Rabelais, dem >roman comique< und dem frühaufkläre-risch-pikaresken Roman verdankt, wird das psychologische Erzählen erotisch aufgeladen.
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Diese Vorstellung der Simultaneität kann als formales Konzept für die Gestaltung eines umfang- und abwechslungsreichen erzählenden Textes - etwa gegenüber einer vier Ereignisteilnehmer beobachtenden fünfseitigen Erzählung („Heptameron“, ,3e nouvelle) - wie folgt angewendet werden: Ein Erzähler berichtet mehrere Episoden ein und derselben Schlacht („Chanson de Roland“, V. 1261 ff.), aus ein und demselben Heldenleben (Rabelais, „Pantagruel", 1532/33) oder eine Vielzahl von Erinnerungen (Beckett, „Malone meurt“, 1951).
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François Rabelais hat in „Pantagruel“ (1532/ 33) und „Gargantua" (1534/36) die Lebens-geschichte zweier Riesenkönige aufgegriffen und sie der Idee einer idealen Fürstenerziehung zugeordnet.
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François Rabelais hat in „Pantagruel“ (1532/ 33) und „Gargantua" (1534/36) die Lebens-geschichte zweier Riesenkönige aufgegriffen und sie der Idee einer idealen Fürstenerziehung zugeordnet. Die Gefährten der Riesen repräsentieren ihre geistigen und körperlichen Eigenschaften: Stärke, List, Behendigkeit, Bildung und Weisheit. Gewalt erscheint als notwendig, weil sie die produktive Kraft des Instinktes, der Libido, domestiziert.
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Ein Erzähler berichtet mehrere Episoden ein und derselben Schlacht („Chanson de Roland“, V. 1261ff.), aus ein und demselben Heldenleben (Rabelais, „Pantagruel“, 1532/33) oder eine Vielzahl von Erinnerungen (Beckett, „Malone meurt“, 1951).