LA ROCHE, Maria Sophie Gutermann, Frau von (Q529): Difference between revisions
Jump to navigation
Jump to search
(Added reference to claim: intention (P39): morality (Q3921), Adding references Kestner_2013a Während Richardson seine Heldin direkt durch den Verführer testen lässt, führt La Roche die Figur des Moralapostels ein, der als stiller Beobachter die Standhaftigkeit der Tugend prüft.) |
(Added reference to claim: intention (P39): literary discussions (Q3919), Adding references Kestner_2013a Eine grundlegende Frage der Forschungsliteratur an La Roches Roman bezieht sich auf das Entwicklungspotenzial der Heldin:) |
||
Property / intention: literary discussions / reference | |||
stated in: Kestner_2013a quotation: Eine grundlegende Frage der Forschungsliteratur an La Roches Roman bezieht sich auf das Entwicklungspotenzial der Heldin: |
Revision as of 10:27, 30 November 2023
No description defined
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | LA ROCHE, Maria Sophie Gutermann, Frau von |
No description defined |
Statements
LA ROCHE, Maria Sophie Gutermann, Frau von (français)
0 references
1 reference
Insgesamt geht Sophie von La Roches Konzeption ihrer Heldin über die Erfüllung eines Weiblichkeitsideals hinaus. Das Fräulein von Sternheim steht der Tugend, verstanden als Sammelbegriff für moralische Vorstellungen, und Empfindsamkeit von Clarissa Harlowe und Julie d’Étange in nichts nach, vielmehr fügt sie diesen Auszeichnungen noch den Verdienst intellektueller Größe hinzu und eben dadurch unterscheidet sie sich von ihren Vorgängerinnen.
1 reference
Durch die von La Roche vorgenommene Kursivsetzung der Personalpronomen wird nicht nur erneut auf Charlotte von Löbaus Egoismus verwiesen,
1 reference
Formen des memoirenhaften und »Briefbekenntnisromans« (Miller), in denen Briefe mitgeteilt werden, die über weit Zurückliegendes berichten (vgl. Marivaux: 'La vie de Marianne’; S. La Roche: 'Geschichte des Fräuleins von Sternheim’), erinnern an die Technik autobiographischer Literatur, in der Vergangenes durch Mitteilung referierend vergegenwärtigt wird.
2 references
Sophie von La Roches Erstlingsroman, die 1771 veröffentlichte Geschichte des Fräuleins von Sternheim, wird in der Forschungsliteratur immer wieder als Grundstein der deutschsprachigen Frauenliteratur gehandelt.
Eine grundlegende Frage der Forschungsliteratur an La Roches Roman bezieht sich auf das Entwicklungspotenzial der Heldin:
2 references
Insgesamt geht Sophie von La Roches Konzeption ihrer Heldin über die Erfüllung eines Weiblichkeitsideals hinaus.
Insgesamt geht Sophie von La Roches Konzeption ihrer Heldin über die Erfüllung eines Weiblichkeitsideals hinaus. Das Fräulein von Sternheim steht der Tugend, verstanden als Sammelbegriff für moralische Vorstellungen, und Empfindsamkeit von Clarissa Harlowe und Julie d’Étange in nichts nach, vielmehr fügt sie diesen Auszeichnungen noch den Verdienst intellektueller Größe hinzu und eben dadurch unterscheidet sie sich von ihren Vorgängerinnen.
3 references
Insgesamt geht Sophie von La Roches Konzeption ihrer Heldin über die Erfüllung eines Weiblichkeitsideals hinaus. Das Fräulein von Sternheim steht der Tugend, verstanden als Sammelbegriff für moralische Vorstellungen, und Empfindsamkeit von Clarissa Harlowe und Julie d’Étange in nichts nach, vielmehr fügt sie diesen Auszeichnungen noch den Verdienst intellektueller Größe hinzu und eben dadurch unterscheidet sie sich von ihren Vorgängerinnen.
tatsächlich entwirft La Roche die Vorstellung von einem englischen Nationalcharakter, der sich durch Ernsthaftigkeit, Toleranz und Wohltätigkeit auszeichnet.
Während Richardson seine Heldin direkt durch den Verführer testen lässt, führt La Roche die Figur des Moralapostels ein, der als stiller Beobachter die Standhaftigkeit der Tugend prüft.
1 reference
Mit dieser Gegenüberstellung entwirft La Roche ein sehr schematisches Oppositionsparadigma von höfischer Rationalität auf der einen Seite und bürgerlicher Empfindsamkeit auf der anderen.