RICHARDSON, Samuel (Q825)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | RICHARDSON, Samuel |
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Statements
RICHARDSON, Samuel (français)
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Der „charme de l’ouvrage“ liegt dabei für Diderot in den „vérités de détail“ ebensosehr, wie in der Unmittelbarkeit des Diskurses, oder anders formuliert, in der Tatsache, daß in den Romanen Richardsons die Figuren selbst zu Erzählern werden.
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Nachdem der Drucker und Verleger Samuel Richardson mit seiner 1740 bis 1741 veröffentlichten Komödie Pamela, or Virtue Rewarded zunächst eine empfindsame Heldin geschaffen hatte, deren mustergültige Tugend laut Untertitel durch den Ausgang des Romans belohnt wird, entwirft er mit Clarissa, or the History of a Young Lady ein pessimistischeres Porträt weiblicher Tugend.
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So erhalten die Romanfiguren jetzt in zunehmendem Maße ein eigenes moralisches Antlitz, werden sie als Schöpfer einer nicht mehr ständischen Form gesellschaftlichen Zusammenlebens dargestellt. Bei dieser Neuorientierung können sich die französischen Erzähler auf die englischen Romanciers stützen, vor allem auf Richardson, dessen Werke seit den vierziger Jahren in französischer Bearbeitung erscheinen.
Richardson gestaltet in seinen moralisierenden Romanen die bürgerlichen Schichten und das einfache Volk als Träger aller menschlichen Werte, während er die Amoral im gesellschaftlichen Leben vor allem im Adel verkörpert.
Mit Recht erkennt er den Engländern (insbesondere Richardson und Fielding) das Verdienst zu, dieses Dichtungsgenre auf nützliche Dinge orientiert und es dahingehend benutzt zu haben, Liebe zum moralischen Verhalten und zur Tugend zu wecken.
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In den natürlichen Romanen, wie denen Rousseaus, Richardsons, Marmontels und La Bretonnes, ist sic immer wahrheitsgetreu.
Alle Romane der Männer, die ich soeben angeführt habe, sind also historisch.