PRÉVOST, abbé Antoine-François (Q798): Difference between revisions

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(‎Added reference to claim: topic interest (P47): society (Q3090), Adding references Geißler_1979a Der realistische Anspruch, mit dem die Mehrzahl der „voyages imaginaires“ auftrat und der sich auf die tatsächlich stark mit realistischen Elementen durchsetzten Reiseschilderungen gründete, wie auch die literarische Form rückte sie in unmittelbare Nähe der abenteuerlichen Memoirenromane, die ihrerseits - wie etwa Prévosts Cleveland - Schilderungen utopischer Gesellschaftszustände einschließen konnten.)
Property / topic interest: society / reference
 
stated in: Geißler_1979a
quotation: Der realistische Anspruch, mit dem die Mehrzahl der „voyages imaginaires“ auftrat und der sich auf die tatsächlich stark mit realistischen Elementen durchsetzten Reiseschilderungen gründete, wie auch die literarische Form rückte sie in unmittelbare Nähe der abenteuerlichen Memoirenromane, die ihrerseits - wie etwa Prévosts Cleveland - Schilderungen utopischer Gesellschaftszustände einschließen konnten.

Revision as of 13:37, 1 September 2023

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English
PRÉVOST, abbé Antoine-François
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    Statements

    PRÉVOST, abbé Antoine-François (français)
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    Das Thema Selbstmord (1734 prägt der Abbe Prevost den Begriff >suicide<) zählt zu den Kernthemen der Aufklärungsphilosophie und der Literatur der Epoche (Goethe, Die Leiden des jungen Werthers, 1774).
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    Zudem gibt es Fälle, in denen die Frau Opfer und Täterin, femme fatale ist (Antoine-Francois Prevost d'Exiles, Histoire du Chevalier des Grieux et de Manon Lescaut, 1731/1753).
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    Dass Sade am Jahrhundertende den Inzest feiert, wird als Tabubruch in der Erzähl- und Reiseliteratur des Jahrhunderts (Prevost, Histoire generale des voyages, ab 1747) gründlich vorbereitet.
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    Doch geht es ihm auch in diesem Werk nicht in erster Linie darum - wie es etwa noch bei Marivaux und Prévost der Fall war -, ein umfassendes Sittenbild der Zeit mit einem vorwiegend kritischen Akzent zu gestalten.
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    Ausgehend vom moralischen Verhaltensideal der sensibilité der 30er-Jahre (Prévost, Marivaux, Nivelle de La Chaussée) bricht sich der Gefühlskult mit Rousseau langsam Bahn, bis die Verabsolutierung von Herz und Leidenschaft bei André Chénier ihren Höhepunkt erreicht.
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    Ausgehend vom moralischen Verhaltensideal der sensibilité der 30er-Jahre (Prévost, Marivaux, Nivelle de La Chaussée) bricht sich der Gefühlskult mit Rousseau langsam Bahn, bis die Verabsolutierung von Herz und Leidenschaft bei André Chénier ihren Höhepunkt erreicht.
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    Der realistische Anspruch, mit dem die Mehrzahl der „voyages imaginaires“ auftrat und der sich auf die tatsächlich stark mit realistischen Elementen durchsetzten Reiseschilderungen gründete, wie auch die literarische Form rückte sie in unmittelbare Nähe der abenteuerlichen Memoirenromane, die ihrerseits - wie etwa Prévosts Cleveland - Schilderungen utopischer Gesellschaftszustände einschließen konnten.