Le Micromégas (Q1011): Difference between revisions
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Revision as of 15:33, 12 December 2023
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- Le Micromégas de Mr. de Voltaire
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Le Micromégas |
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Statements
Le Micromégas de Mr. de Voltaire (français)
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3e personne avec des observations 1re personne (français)
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Micromégas, un Saturnien, des philosophes (français)
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voyages, rencontres, discussions (français)
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thèmes philosophiques, ton satirique (français)
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Hauptvertreter des conte philosophique bleibt Voltaire mit: Micromégas (1752) und Candide (1759). Die ironisch-verfremden-de Erzählweise dient ihm dazu, seine philosophischen Thesen und Standpunkte zu illustrieren (s.
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Voltaire wird diese Spekulation in seiner scharfsinnigen Erzählung Micromégas (Y/Sl) aufnehmen und damit dem Vorgänger eine spöttische Huldigung darbringen.
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An einigen zentralen Beispielen sei letzteres skizziert: Im Ergebnis seiner wissenschaftlichen Studien in Cirey zeigt Voltaire im Micromégas (1739) die Relativität der menschlichen Existenz im Universum, attackiert er das anthropozentrische Weltbild der christlichen Religion.
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Hauptvertreter des conte philosophique bleibt Voltaire mit: Micromégas (1752) und Candide (1759). Die ironisch-verfremden-de Erzählweise dient ihm dazu, seine philosophischen Thesen und Standpunkte zu illustrieren (s.
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Selbst wenn Voltaire Fontenelle als Akademiesekretär in Micromégas (1752) karikiert, ist seine Religionskritik dennoch von dessen witzigen Anekdoten und ›reductiones ad absurdum‹ des Aberglaubens stark beeinflusst.
In Voltaires Micromégas sind die Reflexe von Liliput und Brob-dingnag nicht zu übersehen, wie auch die satirisch-polemische Zuspitzung der meisten seiner Contes von der besonderen Affinität zur Swiftschen Geisteshaltung zeugt.
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Voltaire wird diese Spekulation in seiner scharfsinnigen Erzählung Micromegas (1752) aufnehmen und damit dem Vorgänger eine spöttische Huldigung darbringen.
Im Ergebnis seiner wissenschaftlichen Studien in Cirey zeigt Voltaire im Micromégas (1739) die Relativität der menschlichen Existenz im Universum, attackiert er das anthropozentrische Weltbild der christlichen Religion.
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Es gilt heute als erwiesen, daß in direkter Umsetzung der Ergebnisse dieser Studien und insbesondere seiner Beschäftigung mit der Newtonschen Philosophie bereits 1739 die erste Fassung des Micromégas entstanden ist.
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Deren Geburtsstunde jedoch fällt bereits in die glücklichen Jahre seines Zusammenseins mit der Marquise du Châtelet im abgeschiedenen Cirey, als er sich vor allem philosophischen und naturwissenschaftlichen Studien gewidmet hatte. Es gilt heute als erwiesen, daß in direkter Umsetzung der Ergebnisse dieser Studien und insbesondere seiner Beschäftigung mit der Newtonschen Philosophie bereits 1739 die erste Fassung des Micromégas entstanden ist.
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„... mit Micromégas gelingt ihm [Voltaire] ein Conte, wo die Moral der Fabel den Charakter einer Hypothese hat, wo die aufeinanderfolgenden Abenteuer Experimenten gleichen und die Auflösung die Gestalt einer Schlußfolgerung annimmt.“
Im Micromégas kann man daher mit Recht das strukturelle Grundmodell der Contes philosophiques sehen: „... mit Micromégas gelingt ihm [Voltaire] ein Conte, wo die Moral der Fabel den Charakter einer Hypothese hat, wo die aufeinanderfolgenden Abenteuer Experimenten gleichen und die Auflösung die Gestalt einer Schlußfolgerung annimmt.“
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In manchem Bayle und Fontenelle, Rabelais, dem Barockroman und den Romanciers der ersten Jahrhunderthälfte verpflichtet und an die Tradition der oft frivolen antiklerikalen Novellistik anknüpfend, macht er den sogenannten ›conte philosophique‹ zur mustergültigen Gattung: Es erscheinen u. a. Zadig ou La destinée (1747/1748), Micromégas (1752/1754), L’ingénu (1767) und La Princesse de Babylone (1768).