Les liaisons dangereuses (Q1053): Difference between revisions
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(Added reference to claim: about (P36): finance (Q2914), Adding references Bauer-Funke_2008a Neben dem sentimentalen Roman, den Mme Riccoboni („Lettres de Mistriss Fanni Butlerd“, 1757) und Mme de Charricre („Ca-liste“, 1787) sowie schließlich Rousseaus Freund Bernardin de Saint-Pierre mit „Paul et Virginie“ (1788) tradieren, kontrastiert Choderlos de Laclos (1741-1803) in seinem polyphonen Briefroman „Les liaisons dangereuses“ (1782) die Korruption und Verworfenheit der adligen Vertrete...) |
(Added reference to claim: about (P36): libertinism (Q2969), Adding references Schlüter_2014a Den Höhepunkt des Empfindsamkeit und Libertinismus kreuzenden Briefromans und einen der Schlüsseltexte des literarischen Immoralismus bildet Les liaisons dangereuses, ein Text, in dem der gattungstypische Perspektivismus mit großer Raffinesse eingesetzt wird.) |
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Property / about: libertinism / reference | |||
stated in: Schlüter_2014a quotation: Den Höhepunkt des Empfindsamkeit und Libertinismus kreuzenden Briefromans und einen der Schlüsseltexte des literarischen Immoralismus bildet Les liaisons dangereuses, ein Text, in dem der gattungstypische Perspektivismus mit großer Raffinesse eingesetzt wird. |
Revision as of 08:50, 1 September 2023
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Les liaisons dangereuses |
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Statements
Les liaisons dangereuses ou lettres recueillies dans une société & publiées pour l’instruction de quelques autres, par M. C.....de L ... (français)
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Cécile Volanges, la marquise de Merteuil, le vicomte de Valmont, la présidente Tourvel (français)
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intrigues libertines, vengeances (français)
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Den Höhepunkt des Empfindsamkeit und Libertinismus kreuzenden Briefromans und einen der Schlüsseltexte des literarischen Immoralismus bildet Les liaisons dangereuses, ein Text, in dem der gattungstypische Perspektivismus mit großer Raffinesse eingesetzt wird.
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Der Briefroman ist die beliebteste Form des Romans in der zweiten JahrhunSerthälfte. Er setzt die Tendenz der ersten Jahrhunderthälfte (Montesquieu} fort und erreicht im vorrevolutionären Frankreich mit den Liaisons dangereuses (1782) von Choderlos dl Laclos seinen Höhepunkt.
Die Verläßlichkeit freilich der Körpersprache, die so gegen die Arbitrarität der verbalen Sprache aufgeboten wurde als Bürgschaft der Eigentümlichkeit und Echtheit der Empfindungen, konnte nur bis 1781 Gültigkeit beanspruchen, dem Erscheinungsjahr der Liaisons dangereuses des Pierre Choderlos de Laclos, jenes Briefromans, der den Wahrhaftigkeitsanspruch der Nouvelle Héloise Lügen strafen und noch die Tränen als heuchlerische Strategie entlarven wird.
In Rousseaus Roman ist sie das Vorwort eines “éditeur'', der vorgibt, eine Sammlung von Briefen herauszugeben, aber nicht sagt, woher er sie hat — im Gegensatz zur Editorfigur in Marivaux' Roman La Vie de Marianne (1741—44) und in Laclos' Les Liaisons dangereuses: Dort nämlich behauptet ein “rédacteur'', die nachfolgende Korrespondenz von diskreterweise nicht namentlich genannten Personen bekommen und dann geordnet zu haben, während zugleich ein *éditeur'' behauptet, das Ganze sei nichts als ein Roman.
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Neben dem sentimentalen Roman, den Mme Riccoboni („Lettres de Mistriss Fanni Butlerd“, 1757) und Mme de Charricre („Ca-liste“, 1787) sowie schließlich Rousseaus Freund Bernardin de Saint-Pierre mit „Paul et Virginie“ (1788) tradieren, kontrastiert Choderlos de Laclos (1741-1803) in seinem polyphonen Briefroman „Les liaisons dangereuses“ (1782) die Korruption und Verworfenheit der adligen Vertreter des libertinage de mœurs mit der Empfindsamkeit der tugendhaften Frauenfiguren.
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Neben dem sentimentalen Roman, den Mme Riccoboni („Lettres de Mistriss Fanni Butlerd“, 1757) und Mme de Charricre („Ca-liste“, 1787) sowie schließlich Rousseaus Freund Bernardin de Saint-Pierre mit „Paul et Virginie“ (1788) tradieren, kontrastiert Choderlos de Laclos (1741-1803) in seinem polyphonen Briefroman „Les liaisons dangereuses“ (1782) die Korruption und Verworfenheit der adligen Vertreter des libertinage de mœurs mit der Empfindsamkeit der tugendhaften Frauenfiguren.
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