VOLTAIRE, François-Marie Arouet de (Q981)

From MiMoText
Revision as of 12:21, 1 September 2023 by Admin (talk | contribs) (‎Created claim: topic interest (P47): antiquity (Q2781), Adding claim P47)
Jump to navigation Jump to search
No description defined
Language Label Description Also known as
English
VOLTAIRE, François-Marie Arouet de
No description defined

    Statements

    VOLTAIRE, François-Marie Arouet de (français)
    0 references
    0 references
    0 references
    1 reference
    Europaweit strahlen die Theorien Isaac Newtons aus, die unter den prominenten >philosophes< vor allem Voltaire nachhaltig beschäftigen und die experimentelle Methode als Paradigma aufklärerischer Wissenschaft und Philosophie begründen.
    1 reference
    An die Seite traditioneller Darstellungsästhetik treten geschmacks- und wirkungsästhetische Ansätze unterschiedlicher Herkunft: Italienische Autoren wie Muratori, englische wie Hume, französische wie Madame Dacier, Voltaire, Batteux, Montesquieu und Marmontel beschäftigen sich mit der Analyse des Geschmacksbegriffs.
    1 reference
    Bei Voltaire etabliert sich der Dialog als autonome Kurzform, die nur noch schwach fiktionalisiert ist.
    3 references
    Die Gattungsbezeichnung wird zum >understatement< für oftmals durchaus ambitionierte theoretische, (natur-)wissenschaftliche und historiographische Entwürfe (z. B. Einige neuartige (kürzere) Textsorten tragen aufschlussreiche Bezeichnungen wie (dramatisches und lyrisches) >impromptu< (Stegreifgedicht, Stegreifspiel), in dem sich die Hinwendung zum Performativen abzeichnet, oder >aper^u<, das die skizzenhafte Darstellung großer Sachzusammenhänge wie auch die im moralistischen Schrifttum festgehaltene blitzartige individuelle Intuition bezeichnet.
    Die Vermittlung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in eleganter und unterhaltsamer Form wird im 18. Jh. In Fontenelles Entretiens ist eine Frau die aufklärungsbedürftige Protagonistin; im Vorwort heißt es, eine Dame, die die Princesse de Cleves zu lesen verstehe, sei, wenn sie sich nur recht bemühe, auch in der Lage, die neue Kosmologie und Descartes' Wirbeltheorie zu verstehen.
    Die in Oxford erscheinende Werkausgabe, die 2018 abgeschlossen sein soll, ist auf 200 Bände angelegt, wird über 700 Einzeltexte sowie mindestens 21000 Briefe von und an Voltaire umfassen, Tausende von Versen in allen Stillagen, Dutzende von Erzählungen aller Art, fast 30 Tragödien, rund 20 Komödien, ein nationales Heldenepos (La Henriade), ein komisch-heroisches Versepos (La pucelle), ein polemisches Wörterbuch, zahlreiche historiographische Schriften, gelehrte und naturwissenschaftliche Abhandlungen sowie philosophische Texte.
    2 references
    Die Gattungsbezeichnung wird zum >understatement< für oftmals durchaus ambitionierte theoretische, (natur-)wissenschaftliche und historiographische Entwürfe (z. B. Einige neuartige (kürzere) Textsorten tragen aufschlussreiche Bezeichnungen wie (dramatisches und lyrisches) >impromptu< (Stegreifgedicht, Stegreifspiel), in dem sich die Hinwendung zum Performativen abzeichnet, oder >aper^u<, das die skizzenhafte Darstellung großer Sachzusammenhänge wie auch die im moralistischen Schrifttum festgehaltene blitzartige individuelle Intuition bezeichnet.
    Die in Oxford erscheinende Werkausgabe, die 2018 abgeschlossen sein soll, ist auf 200 Bände angelegt, wird über 700 Einzeltexte sowie mindestens 21000 Briefe von und an Voltaire umfassen, Tausende von Versen in allen Stillagen, Dutzende von Erzählungen aller Art, fast 30 Tragödien, rund 20 Komödien, ein nationales Heldenepos (La Henriade), ein komisch-heroisches Versepos (La pucelle), ein polemisches Wörterbuch, zahlreiche historiographische Schriften, gelehrte und naturwissenschaftliche Abhandlungen sowie philosophische Texte.
    1 reference
    In Voltaires Candide wird Leibniz' metaphysischer Optimismus in der Figur des Pangloss karikiert, dessen Gegenspieler Martin Züge Bayles trägt.
    2 references
    Bayle begründet die Kritik als aufklärerischen Diskurstypus; diesen führt vor allem Voltaire in der für ihn charakteristischen Form weiter, indem er die schwer entzifferbare Baylesche Ironie zu deutlicher ironischer Kritik ausbaut. 1696/1697 (überarbeitet 1702) veröffentlicht Bayle sein meistgelesenes Werk, seinen Dictionnaire historique et critique. 1692 legt er sein kühnes Programm dar (Projet et fragments d’un dictionnaire critique): In einem lexikographischen Werk sollen alle Irrtümer der überlieferten Enzyklopädien richtiggestellt, d.h. der gesamten Überlieferung und allen Autoritäten soll kritisch entgegengetreten werden.
    Selbst wenn Voltaire Fontenelle als Akademiesekretär in Micromegas (1752) karikiert, ist seine Religionskritik dennoch von dessen witzigen Anekdoten und >reductiones ad absurdum< des Aberglaubens stark beeinflusst.
    1 reference
    Selbst wenn Voltaire Fontenelle als Akademiesekretär in Micromegas (1752) karikiert, ist seine Religionskritik dennoch von dessen witzigen Anekdoten und >reductiones ad absurdum< des Aberglaubens stark beeinflusst.
    1 reference
    Selbst wenn Voltaire Fontenelle als Akademiesekretär in Micromegas (1752) karikiert, ist seine Religionskritik dennoch von dessen witzigen Anekdoten und >reductiones ad absurdum< des Aberglaubens stark beeinflusst.
    1 reference
    Die in Oxford erscheinende Werkausgabe, die 2018 abgeschlossen sein soll, ist auf 200 Bände angelegt, wird über 700 Einzeltexte sowie mindestens 21000 Briefe von und an Voltaire umfassen, Tausende von Versen in allen Stillagen, Dutzende von Erzählungen aller Art, fast 30 Tragödien, rund 20 Komödien, ein nationales Heldenepos (La Henriade), ein komisch-heroisches Versepos (La pucelle), ein polemisches Wörterbuch, zahlreiche historiographische Schriften, gelehrte und naturwissenschaftliche Abhandlungen sowie philosophische Texte.
    1 reference
    Von bürgerlicher Herkunft, bringt es Voltaire als geschickter Geschäftsmann und Spekulant zu einem großen Vermögen; mit Le mondain (1736) verfasst er ein Lobgedicht auf den in der späteren Aufklärung heftig umstrittenen, von Rousseau verdammten Luxus.
    1 reference
    Der junge Voltaire versucht sich als Tragödiendichter. 1718 wird (Edipe uraufgeführt, es folgen zahlreiche Tragödien, teils mit antiken, teils mit exotischen Stoffen (Brutus, 1730; Zaire, 1732; La mort de Cesar, 1733; Fanatisme ou Maho-met le prophete, 1741, eine Tragödie, die Voltaire dem Papst widmen will; Merope, 1743; Semiramis, 1748; L’orphelin de la Chine, 1755; Tancrede, 1760; Saül, 1763; Sophonisbe, 1770).
    0 references