Jacques le fataliste et son maître (Q1088)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Jacques le fataliste et son maître |
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Statements
Jacques le fataliste et son maître, par Diderot (français)
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an cinquième de la République (français)
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3e personne, avec dialogues, récits intercalés 1re personne, intervention du narrateur (français)
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Jacques, son maître, personnages rencontrés sur le chemin (français)
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voyage, aventures bouffonnes, galantes, romanesques (français)
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thèmes philosophiques, mise en cause des techniques du romancier (français)
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In der ungekünstelten Erzählung Jacques’ über seine Liebesabenteuer finden sich viele Anklänge an den offenherzigen Humor eines Rabelais.
Diderot stellt mit der Vielzahl einzelner Geschichten, die den Grundbestand des Romans bilden, verschiedene moralisch-gesellschaftliche Komplexe dar: Erwähnung verdienen hier besonders die im bäuerlichen Milieu spielende Liebesgeschichte Jacques’, das entscheidend von aristokratischen Interessen geprägte Liebeserlebnis des Herrn, vor allem aber auch die Erzählung von der Liebe und der Rache der Madame de la Pommeraye, die auf Grund ihrer inneren Geschlossenheit und literarischen Qualität einen ganz besonderen Platz einnimmt.
Immerhin wird dem Leser über ihn so nach und nach mitgeteilt, daß er ein Bauernjunge ist, amüsante Liebeserfahrungen gemacht und eine Soldaten- und Bedientenlaufbahn hinter sich hat. Der Herr hingegen führt recht eigentlich nur ein Schattendasein. Uber ihn erfährt der Leser so gut wie nichts. Seine Funktion besteht vor allem darin, Jacques die Stichworte zu seinen philosophischen Exkursen zu liefern. Er selbst ist zwar Anhänger der Willensfreiheit, besitzt aber sonst keine fest umrissene Philosophie. Interessant ist er eigentlich nur als der Herr von Jacques, von ihm getrennt wäre er ziemlich unwichtig. Trotz der Schicksalsgläubigkeit Jacques’ liegt die Tatbereitschaft bei diesem. Der Herr dagegen ist schwächlich und unentschlossen. Anders als in früheren Romanen, wie zum Beispiel in Lesages Gil Blas oder in Marivaux’ Paysan parvenu, wo plebejische Helden in Anpassung an die korrupten Gepflogenheiten der herrschenden Schichten in diese aufsteigen, bleibt Jacques hier Knecht, während der Herr ebenfalls Herr bleibt.
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In der ungekünstelten Erzählung Jacques’ über seine Liebesabenteuer finden sich viele Anklänge an den offenherzigen Humor eines Rabelais.
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